Im Rahmen der Förderinitiative „Eneff.Gebäude.2050“ wurde im vergangenen Jahr ein Ideenwettbewerb vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) und dem Projektträger Forschungszentrum Jülich ausgelobt. Es galt, „Konzepte für einen internationalen Energiewettbewerb“ zu entwickeln, der im bestehenden urbanen Kontext stattfinden und die zukunftsfähige Transformation von Gebäuden und Quartieren thematisieren soll.
Der Beitrag „True Lab – international competition for transformation of urban energies in living labs“ wurde am 6. Dezember 2017 im BMWI in Berlin mit einem 2. Preis prämiert.
Der Wettbewerbsbeitrag wurde von einem Team der Fachgebiete und EGT (Prof. Anett-Maud Joppien, Prof. Christoph Kuhn, Theresia vom Stein) und des Dezernats V – Baumanagement (Edgar Dingeldein, Johanna Schulze, Caroline Fafflok, Anja Einsiedler) ausgearbeitet, gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main und der ABG FRANKFURT HOLDING GmbH. Das Team wurde von zahlreichen Kooperationspartnern aus dem Fachbereich Architektur, aus weiteren Fachbereichen der TU Darmstadt, sowie aus Hochschulen und Institutionen im Rhein-Main-Gebiet unterstützt. ENB
Aufbauend auf dem Konzept des Solar Decathlon galt es, ein Wettbewerbsformat zu entwickeln, das nicht mehr nur temporäre Einzelbauten, sondern innovative Transformationsprozesse für bestehende Gebäude und Quartiere thematisiert. Als Austragungsort wurde im Beitrag „True Lab“ ein Teil der Frankfurter Nordweststadt vorgeschlagen, in dem die Wettbewerbs-Spielstätten nachhaltig als „Living-Lab“ in den Stadtraum integriert werden können. Die vielschichtigen Anforderungen auf Gebäude- und Quartiersebene wurden über die drei Leitkategorien Effizienz, Suffizienz und Konsistenz durch fünfzehn Bearbeitungs- und Bewertungsmodule berücksichtigt und ganzheitlich vernetzt. Die Idee sollte ein zukunftsweisendes Wettbewerbsformat skizzieren und neben den teilnehmenden nationalen und internationalen Hochschulen und ihren Studierenden auch lokale Hochschulen unterschiedlicher Disziplinen, Behörden, Immobilieneigner und Unternehmen sowie die Bewohner und die Öffentlichkeit einbinden.
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