Nachdem bereits im Sommer 2014 eine erste Entwurfsrunde für ein kleines, (energie-)autarkes Weinberghaus zu Ende ging, kam es in diesem Sommersemester zu einem erneuten Wettbewerb. Bereits vor zwei Jahren hatten etwa 40 Studenten einen architektonischen Entwurf für einen frei gewählten Standort am Berg eingereicht, die im Frühjahr 2015 direkt vor Ort präsentiert wurden.
Betreut wurden beide Entwürfe von den Lehrstühlen für Plastisches Gestalten – Prof. Ariel Auslender – und für Entwerfen und Nachhaltiges Bauen – Prof. Christoph Kuhn.
Aufgrund der positiven Rückmeldung seitens der Stadt kam es in diesem Sommersemester zu einer Fortsetzung durch ein weiteres Entwurfsprojekt. Der Unterschied zum ersten Durchgang bestand im Wesentlichen darin, dass ein gedachter Standort nicht mehr frei wählbar war, und dass konkretere Vorstellungen der beteiligten Betriebe und Körperschaften berücksichtigt werden sollten – bis hin zu finanziellen Rahmenkonzepten.
Am 14.07.2016 prämierte die Jury, bestehend aus den betreuenden Lehrkräften der Fachgebiete, Vertretern der Stadt Zwingenberg, des Amtes für Bodenmanagement und der Weinbaubetriebe die drei besten Arbeiten. Diese wurden zunächst den kommunalpolitischen Gremien und anschließend allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer Ausstellung im Zwingenberger Diefenbachsaal vorgestellt.
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Weinberghaus: Ideen sollen Wirklichkeit werden
„Terroir 1:1“ titelt das Semesterprojekt unter der Leitung von Professor Christoph Kuhn. Der Name verrät: Es geht ans Eingemachte. Die Idee: Inmitten der prominenten Weinlage soll ein Weinberghaus für Proben und Lagerung sowie für Bewirtung und Seminare entstehen. Hauptaugenmerk liegt auf einem möglichst sensiblen Umgang mit der bestehenden Kulturlandschaft. Zugleich soll das umgesetzte Konzept beispielgebend für nachhaltiges Bauen im ländlichen Kontext sein.
Quelle: Bergsträßer Anzeiger, 21.07.2016