Transformation Quartier 4.0
Lehrende
Prof. Christoph Kuhn
Dipl.-Ing. Thorsten Burgmer
Dipl.-Ing. Mark Etling (Koordination)
Dipl.-Ing. David Sauerwein
Bild vorh. S.: Stadt Offenbach
Thema des Entwurfs Quartier 4.0 ist die Transformation eines ehemaligen Güterbahnhofareals zu einem Dienstleistungs- und Hightech-Standort. Es sollen zukunftsweisende Konzepte entwickelt werden, welche insbesondere durch die Ausbildung eines Quartiers zum Leben und Arbeiten mit dem Schwerpunkt der urbanen Produktion „Industrie 4.0“ einen Beitrag zur Neuausrichtung der Stadt leisten sollen. Für die Gebäude sind neue Typologien zu entwickeln, die als offene nutzungsneutrale Strukturen auf sich wandelnde zukünftige Nutzungen reagieren können und damit zur Nachhaltigkeit beitragen. Der Entwurf findet im Rahmen des vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI in Kooperation mit aurelis Real Estate und mit Unterstützung der Stadt Offenbach für Studierende der Universitäten Darmstadt, Dresden, Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart und Wien statt.
Die folgenden 3 Entwürfe wurden zum Wettbewerb eingereicht und am 08. und 9. März 2016 in Offenbach der Jury vorgestellt. Wir gratulieren Samim Mehdizadeh und Verena Klaus zur Anerkennung, honoriert mit 1000 Euro, für ihren Entwurf „MORPHO-QUARTIER“! Es wurden ein 1.und 2. Preis sowie 3 Anerkennungen mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 Euro vergeben.
Auszug aus der Beurteilung der Jury:
Die Arbeit „Morpho Quartier“ entwickelt Ideen für die Synthese von Privat- und Arbeitsräumen sowie für die Synthese von privatem und kollektivem Raum. Dies wird durch eine räumliche Struktur aus drei Schichten abgebildet. Die Jury würdigt den Lösungsansatz, der eine – sowohl vertikal wie auch horizontal – komplexe Zuordnung dieser Raumbereiche ermöglicht. Diese neue Raumstruktur besetzt das gesamte Grundstück und bildet aus sich selbst heraus Bewegungs- bzw. Erschließungsräume und Aufenthaltsräume. Ein zentraler Platz vor der historischen Halle ist ein selbstverständlicher Bestandteil dieses Kontinuums. Kritisch wird gesehen, dass keine überzeugende Einbindung dieser sehr prägnanten Gesamtanlage in den städtebaulichen Kontext erarbeitet wurde – was bei der Flexibilität der starken Grundstruktur eine weitere spannende Bereicherung für das „Morpho Quartier“ selbst und auch für die Umgebung wäre.