Zeit und Ort
Erstes Treffen Dienstag, 12.04.22, 16:30 – 18:00 Uhr
Lehrende
Prof. Christoph Kuhn
Dipl.-Ing. Clara Welbergen
Dipl.-Ing Edin Saronjic
Voraussetzungen/Zielgruppe
Bachelor- und Masterstudierende
Inhalt
Never demolish, never remove – always add, transform and reuse’ Lacaton & Vassal
Die Frage nach guter Architektur im Bestand und wie mit unserem baukulturellen Erbe umzugehen ist, nimmt aktuell eine übergeordnete Rolle im architektonischen Diskurs ein. Sie wird diesen auch in Zukunft stark prägen. Die aktuelle Klimakrise – in deren Folge ein schonenderer, nachhaltiger Umgang mit unserem baukulturellen Erbe, der bebauten und unbebauten Umwelt immer wichtiger werden – rückt das Bauen im Bestand ins Zentrum aktueller architektonischer Auseinandersetzungen.
In diesem Seminar untersuchen wir verschiedene Strategien im Umgang mit Architektur im städtebaulichen Bestand und versuchen eine Einordnung unter dem Oberbegriff der Nachhaltigkeit. Im Fokus stehen das Herausarbeiten und die Definition von Begriffen zur Beschreibung verschiedener Entwurfsstrategien und Vorgehensweisen in ihrer städtebaulichen Umgebung. Untersucht und analysiert werden aktuelle und historische Projekte in einem großmaßstäblichen Kontext.
Nach einer Einführungsveranstaltung am 12.04. fahren wir am 17. Mai zu einer dreitägigen Exkursion in die Schweiz, um die zu analysierenden Projekte von unter anderem Miller Maranta, insitu, Olgiati und Zumthor zu besichtigen. Die Projekte werden in einer Gruppenarbeit von jeweils zwei Studierenden vorbereitet und vor Ort präsentiert. Hierbei soll auf die dabei angewandten Entwurfsstrategien und Merkmale eingegangen werden. Zum Abschluss des Seminares Ende Juni gibt es eine Präsentation der Projekte und Diskussionsrunde zu den Erkenntnissen.
Termine:
12.04. Einführung und Projektverteilung
17.-19.05. Exkursion
31.05. Zwischenkorrektur/ Rückfragen
28.06. Schlusspräsentation
2.8. schriftliche Abgabe
Abgabeleistungen
gem. Aufgabenstellung