Stegreif
Sommersemester 2014

teilen, werken, wandeln

EINE WERKSTATT AUF ZEIT


Lehrende
Prof. Christoph Kuhn
Dipl.-Ing. Thorsten Burgmer
Dipl.-Ing. David Sauerwein

Bild vorh. S.: Gemeinfrei


„Ich leih´ mir mal Deine Halle.“ Warum kaufen, wenn auch leihen geht? In Handwerk und Gewerbe leiht man sich gerne mal die Bohrmaschine, den Bagger oder auch mal den Stapler aus. Warum nicht auch die Drehbank, die Hebebühne oder die Lackierbox? Oder doch nicht gleich eine komplette Fachwerkstatt? Schreinerwerkstatt, Schlosserei, Autowerkstatt, Lackiererei…. ‐ für eine Woche lang oder länger? Kein Problem!So richtig „unter einem Dach“ ‐ und mit einem „richtigen Konzept“ dahinter, welches den Betrieb managt und einem Gewerbetreibenden viele lästige Dinge abnimmt. Ach, eine Würstchenbude gibt ́s natürlich auch. Ganz neu ist das natürlich nicht. Bisher ähneln solche Werkstätten aber eher einer selbstorganisierten Blechbude im Hinterhof… und im Radio läuft Fußball. Bis heute.

Entwickeln Sie eine Konzeptidee für eine temporär genutzte, offene Werkstatt. Definieren Sie dessen Corporate Identity durch eine stimmige Namensgebung und finden Sie einen passenden und angemessenen architektonischen Ausdruck. Entwickeln Sie für die einzelnen Nutzungen ein modulhaftes Raumgefüge und verknüpfen Sie die unterschiedlichen Nutzungsbereiche funktional sinnvoll miteinander. Ihr Gebäude muss so flexibel sein, dass es schnell auf Nutzungsänderungen reagieren kann, indem es bei Bedarf wachsen und schrumpfen kann. Finden Sie hierzu eine passende modulare oder elementierte Bauweise, die die Anforderungen Ihrer Geschäftsidee und den funktionalen Anforderungen des Raumprogramms sinnvoll entspricht. Berücksichtigen Sie aber, dass Sie den Standort nur 5 Jahre nutzen können. Daher ist neben einer ökonomischen Bauweise, auch der Rückbau- bzw. die Rezyklierbarkeit der Baustoffe von Interesse.

Katharina Gomes

 

 

 

 

Aycut Kocak